21.04.2023 19:00–21:00 Uhr
Vortrag und Gespräch
Gott erleuchte die Augen eures Herzens. Epheser 1,18
Wir erleben seit Langem in verschiedenen spirituellen Kontexten eine Renaissance des Begriffes „Erleuchtung“. Auch wenn wir dabei zuerst an die östlichen Weisheitslehren denken, sind wir in der abendländisch-christlichen Tradition verwurzelt, die das Erleuchtungsgeschehen in den Lebensmittelpunkt rückte.
Von den ersten Wüstenvätern und -müttern bis hin zu den Großstadtmystiker*innen unserer Zeit entfaltet sich die Frage: Was geschieht mit uns und allem, was wir berühren, wenn Gott in unserem Herzen die Augen aufschlägt?
Doch wie zeitgemäß sind die Gottesbilder, auf die das Christentum seine Erleuchtungshoffnung gründete? Ist die Idee einer Erleuchtung an den Wundrändern des Anthropozäns noch tragfähig? Welche Formen göttlicher Durchdringung sind für uns heute noch denk- und erfahrbar, und welche eröffnen Wege in eine lebenswerte Zukunft?
Anmeldung bitte bis 17. April.
Seminarleiterin und Einzelbegleitung auf dem christlich-mystischen Weg, Autorin von „In Deiner Weite lass mich Atem holen – Segensworte“ und „Es wächst ein Licht in deinem Fehlen“ (Vier Türme Verlag), geistliche Liedermacherin
U1, Station Volksdorf